Klimaschutz und der Umgang mit unseren Ressourcen geht uns alle an.
Die ersten Auswirkungen des Klimawandels spüren wir seit einigen Jahren auch hier in der Samtgemeinde Herzlake ganz deutlich: Trockenheit, milde Winter, Artensterben.
Gemeinsam stellen wir uns unserer Verantwortung für zukünftige Generationen. Denn das Abwägen von Themen im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz zieht sich durch alle Bereiche.
Wer als Junglandwirt*in vor der Frage steht, einen elterlichen Betrieb zu übernehmen, braucht eine faire Bezahlung und Planungssicherheit.
Nur dann ist es langfristig möglich, in Tierwohl, Klima- und Umweltschutz zu investieren oder sich mit neuen Standbeinen zukunftsfähig aufzustellen. Bedeutsam ist so auch das Thema Repowering von Biogasanlagen.
Es bedarf einer Verlässlichkeit und keiner sich ständig ändernden Auflagen. Jedoch werden Gülle, Gärreste, Geräusch- und Geruchsemmissionen z.T. als unerträgliche Belastung empfunden. Gewerbliche Stallanlagen können nicht in Tabuzonen (Nähe von Wohnsiedlungen, Gewerbe-, Freizeit-, Erholungs- und Naturschutzgebieten) errichtet werden, doch ermöglichen sie familiär geführten Betrieben langfristige Existenz.
Und eines ist gewiss: Landwirtschaftliche Betriebe sind für die Versorgung der Bevölkerung mit gesunden Lebensmitteln systemrelevant. Außerdem sind sie wichtige Arbeitgeber, nicht zu vergessen auch für viele vor- und nachgelagerte Sparten.
Mit mir als Samtgemeindebürgermeisterin für Herzlake entscheiden wir im Kleinen und im Großen achtsam und nachhaltig und sind so Vorreiter und Vorbild zugleich. Wir beraten und informieren, schaffen Ausgleich und zeigen zukunftsfähige Wege auf, um den ländlichen Raum zu stärken und Verbrauchern auch weiterhin hochwertige Lebensmittel auf ihrem Teller zu ermöglichen.
Durch Informationen und Beratung machen wir als Samtgemeinde immer wieder darauf aufmerksam, wie wir uns gemeinsam für einen gesunden Planeten stark machen können.